Partnerschaft für Demokratie: Neues Jahr, neue Chancen

Seit ein paar Tagen ist es offiziell: Die Partnerschaft für Demokratie wird auch im Jahr 2025 über das Förderprogramm „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. „Der Förderbescheid ging vergangene Woche bei uns im Rathaus ein“, sagte Katja Hasler heute Abend im Hippodrom bei der ersten Sitzung des neuen Bündnisses der Partnerschaft für Demokratie. Im Bündnis sind die verschiedensten Akteure des gesellschaftlichen Lebens aus Limbach-Oberfrohna vertreten.

Neue Förderperiode bis 2032

Mit jeder Förderperiode – die jetzt angelaufene reicht bis zum Jahr 2032 – werden neue Mitglieder für das Bündnis berufen. Bürgermeister Robert Volkmann überreichte zu Beginn der Sitzung die entsprechenden Berufungsurkunden an die neuen Mitglieder.

Im Bündnis der Partnerschaft für Demokratie wird unter anderem auf Basis der eingereichten Projektanträge über die Verwendung der Fördergelder entschieden. „In diesem Jahr stehen uns 140.000 Euro vom Bund zur Verfügung. Das ist die maximal mögliche Fördersumme. Dazu kommen noch einmal 20.000 Euro vom Freistaat Sachsen“, erklärte Katja Hasler.

Verzögerungen durch neue Regularien

Spätestens ab Mitte Februar sollen die Mittel beantragt werden können. Da der Bundeshaushalt noch nicht beschlossen wurde und die neue Förderperiode begonnen hat, gibt es einige Änderungen, die zuerst in die Geschäftsordnung des Bündnisses und in die Antragsformulare eingearbeitet werden müssen. „Wir hätten gern schon heute Abend über die ersten Projekte mit Ihnen abgestimmt, aber die dafür notwendige Arbeitsgrundlage ist noch nicht vorhanden“, warb Katja Hasler um Verständnis.

Kreative Methoden für komplexe Themen

Trotzdem waren die Mitglieder des Bündnisses auf der ersten Sitzung im neuen Jahr nicht untätig. Mit Unterstützung von Marian Swiderke vom Verein „Politik zum Anfassen“ aus Hannover wurde die seit Oktober 2023 bestehende Zielpyramide noch einmal unter die Lupe genommen. In der Zielpyramide ist definiert, was die Partnerschaft für Demokratie in und für Limbach-Oberfrohna konkret erreichen soll.

Dabei nutzten die Mitglieder Lego-Steine, um sich dem komplexen Thema zu nähern. „Komplexe Themen können oft abschreckend wirken, insbesondere in einer Workshop-Umgebung zu Demokratie- und Beteiligungs-Themen, wo Meinungen und Standpunkte stark variieren können“, heißt es auf der Webseite des Vereins „Politik zum Anfassen“. Deshalb hat der Verein einen sogenannten Denkbaukasten entwickelt, der unter Einsatz von Lego-Steinen dabei hilft, diese Komplexität zu reduzieren.

Zielpyramide wird weiterentwickelt

Auch den 20 Teilnehmenden der ersten Bündnissitzung gelang es, das abstrakte Konzept der Zielpyramide in konkrete Ideen umzuwandeln. „Wir haben alle Ideen umfassend dokumentiert und werden uns in der nächsten Bündnissitzung vertieft damit auseinandersetzen“, sagte Katja Hasler.

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