Josef Müller erzählte seine bewegende Lebensgeschichte

Am 8. Dezember war Josef Müller zu Gast am FELS – dem Freien Evangelischen Limbacher Schulzentrum. Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung von der Partnerschaft für Demokratie in Limbach-Oberfrohna. 

Am Vormittag erzählte er den Schülern seine bewegende Lebensgeschichte.
Seit einem Autounfall im Alter von 17 Jahren sitzt Josef im Rollstuhl. Nach der Ausbildung zum Steuerberater wurde er sehr erfolgreich, besaß vier Kanzleien und zählte zur High Society in München. Mehrere teure Autos, ein Haus am Gardasee und eine Yacht zählten zu seinem Besitz. Da seine Gier nach Geld und Erfolg immer größer wurde, schreckte er auch vor illegalen Geschäften nicht zurück. Zudem wurde er unwissend in amerikanische Waffen- und Drogengeschäfte gezogen und von befreundeten Anwälten betrogen. Dadurch landete er schließlich im Gefängnis. Dort fand er zum Glauben und verspürte das erste Mal im Leben innere Freiheit und Glück.
Nachdem er im Gefängnis Theologie studiert hatte, reist er seither durch die Welt und ermutigt andere mit seiner Geschichte.
Diese wurde unter dem Titel „Ziemlich bester Schurke“ als Buch veröffentlicht.
Am Abend kamen noch einmal reichlich 50 Gäste in die Aula der Schule, von denen viele sehr beeindruckt waren. Josef Müller nahm sich noch lange Zeit für Gespräche am Büchertisch.
Die Veranstaltung wurde gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ und die Partnerschaft für Demokratie Limbach-Oberfrohna.

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