Startschuss für Bürgerumfrage

Was bewegt die Einwohnerinnen und Einwohner in Limbach-Oberfrohna? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Bürgerumfrage, die die Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna im Sommer dieses Jahres realisieren möchte. Auf einer Sondersitzung des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie wurden die Mitglieder der Partnerschaft heute über die Umfrage informiert und um ihre Unterstützung gebeten.

„Wir möchten mit der Umfrage gern ein stringentes Meinungsbild aus der Einwohnerschaft ermitteln und uns nach Auswertung der Umfrage als Verwaltung auf den Weg machen, die Themen anzupacken“, sagt Dietrich Oberschelp. Der Leiter des Fachbereiches Zentrale Dienste, zu dem auch die Prävention gehört, ist gleichzeitig auch Vorsitzender der Partnerschaft für Demokratie Limbach-Oberfrohna. Mit Bürgerbüro und Bürgertelefon gibt es zwar schon heute für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt einige Möglichkeiten, der Stadtverwaltung Sorgen und Nöte mitzuteilen, die Bürgerumfrage soll aber noch einmal tiefer nachforschen, wo der Schuh drückt. Finanziert wird die Umfrage über die Partnerschaft für Demokratie.

„Wir werden im August jeweils zweimal einen vierseitigen Fragebogen im Stadtspiegel abdrucken. Zudem sollen die Fragen auch Online zum Ausfüllen zur Verfügung stehen“, sagt Ricardo Glaser, der die Partnerschaft für Demokratie bereits seit einigen Jahren berät und nunmehr mit der Umsetzung der Umfrage beauftragt ist. Interessiert sei man aber nicht nur an der Meinung der Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch von denjenigen, die in die Stadt zum Arbeiten kommen oder früher einmal hier gelebt haben. „Zudem wollen wir gern mit den Menschen in Limbach-Oberfrohna, die daran Interesse haben, noch einmal vertiefter zu einzelnen Aspekten ins Gespräch kommen. Diese Gespräche möchten wir gern per Video dokumentieren und begleitend zur Präsentation der Umfrageergebnisse im November zeigen“, sagt Ricardo Glaser.

Von den Mitgliedern des Begleitausschusses wurde die Umfrage ausdrücklich begrüßt. Zudem wurden bereits erste Fragenkomplexe etwa zum Sicherheitsgefühl, der Mobilität und der ärztlichen Versorgung entwickelt. Eine ähnliche Veranstaltung wird es auch noch einmal mit der AG „Wirtschaft und Demokratie“ sowie der Verwaltungsspitze geben.

Während in diesem Jahr alle Menschen der Stadt befragt werden sollen, wurde während der Sitzung auch angeregt, im kommenden Jahr eine Umfrage für Kinder und Jugendliche zu realisieren.

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