Arbeit am Präventionskonzept auf einem guten Weg

Das gerade in der Entstehung befindliche Präventionskonzept soll nach der Fertigstellung ein wichtiges Werkzeug für die Arbeit der Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna werden. Das versicherte Dietrich Oberschelp, Präventionsbeauftragter der Stadtverwaltung und Leiter des Fachbereiches Zentrale Dienste, zur jüngsten Demokratiewerkstatt im Rathaus.

 

Bei dieser informierten sich 15 Mitarbeiter aus den Bereichen Verwaltung, Schule und offene Jugendarbeit zunächst über den Arbeitsstand am Konzept. Begonnen wurde mit diesem im November bei einer öffentlichen Demokratiekonferenz. Am 7. März 2021 konnten sich schließlich die Ehrenamtlichen aus Limbach-Oberfrohna mit ihren Ideen in die Fortschreibung des bereits vorhandenen Entwurfes einbringen.

In den Augen von Dietrich Oberschelp ist ein Präventionskonzept ein wichtiger Baustein für die künftige Arbeit der Verwaltung. „Eine solche Zusammenfassung gibt Sicherheit, dient der Selbstreflexion, zeigt, was in der Stadt bereits vorhanden ist, welche Netzwerke es gibt und wo unter Umständen noch Verbesserungsbedarf ist“, sagte der Präventionsbeauftragte. Bereits in seiner Begrüßung machte er aber auch auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die im Zusammenhang mit der Prävention bestehen. „Das größte Problem ist, dass wir am Ende des Tages nichts in die Wagschale werfen können, denn das, was wir durch unsere Arbeit verhindert haben, ist ja nicht passiert. Wir wissen nur, dass es in Limbach-Oberfrohna anders aussehen würde, wenn wir in der Vergangenheit nicht tätig geworden wären“, so Dietrich Oberschelp. Den Anwesenden gab er mit auf den Weg, bei der Erstellung des Konzeptes alle Generationen mit in den Blick zu nehmen.

Nachdem bei der Demokratiekonferenz im November 2020 bereits die vier Punkte „Akteure“, „Ideen“, „Handlungsfelder“ sowie „Zielgruppen und ihre Bedarfe“ als Tragpfeiler des zu formulierenden Konzeptes definiert worden waren, ging es bei der jüngsten Veranstaltung um die inhaltliche Arbeit zu den beiden zuletzt genannten Säulen. Dabei nahmen die Anwesenden nicht nur, wie von Dietrich Oberschelp angeregt, alle Generationen, sondern auch die Größe des Stadtgebietes in den Blick. Diese Größe macht es für Kinder, Jugendliche und Senioren mitunter schwierig, die vorhandenen Angebote zu erreichen. Zudem wurde ausführlich darüber gesprochen, wie die wichtigsten Zielgruppen für präventive Angebote – also Kinder, Jugendliche und Eltern – am besten erreicht werden können. Ein Patentrezept zur Lösung dieser schwierigen Frage hatte freilich keiner, wohl aber entstanden viele Ideen, um allen Einwohnern der Stadt ein gesundes Aufwachsen und ein erfülltes Leben zu ermöglichen.

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